Zwentendorf, 9. März 2016
Die erste Jahreshälfte 2016 steht ganz im Zeichen der Jahrestage der Reaktor-katastrophen in Fukushima (11. März 2011) und in Tschernobyl (26. April 1986).
Anlässlich einer Pressekonferenz am 9. März 2016 auf dem Gelände des nie in Betrieb genommenen Atomkraftwerks Zwentendorf wies Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf klar auf die Gefahren der hochrisikoreichen Erzeugung von Atomenergie hin.
Ein schwerer Unfall in einem Atomkraftwerk kann ein Gebiet von 100.000 km2 dauerhaft unbewohnbar machen, das ist 5 x die Fläche von NÖ.
Fukushima
25.000 km2 verstrahltes Gebiet
→ 1,5 x die Fläche von NÖ
Tschernobyl
218.000 km2 verstrahltes Gebiet
→ 11 x die Fläche von NÖ
Niederösterreich bekennt sich dagegen zu einer nachhaltigen Energiepolitik durch Energiegewinnung aus erneuerbarer Energie. Seit dem Jahr 2015 haben wir bereits „100 % Erneuerbaren Strom aus Niederösterreich". Das bedeutet, dass innerhalb eines Jahres gleich viel Strom aus Erneuerbaren Energien produziert wird, wie im Vergleichszeitraum verbraucht wird.
Dieser Erfolg zeigt, dass eine unabhängige und sichere Stromproduktion gänzlich ohne Atomkraft auskommt.
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