Grünlandbewirtschaftung
Grünland- und Futterbau
Die Zusammensetzung der Pflanzenbestände hinsichtlich des Anteiles wertvoller Kulturgräser ist sehr wichtig, damit eine gute Leistungsfähigkeit gegeben ist. Um die Leistung von Futterwiesen zu verbessern sind ertragsbetonte Sondermischungen mit hoher Nutzungseffizienz eine Möglichkeit. Die Saatgutauswahl muss auf die lokale Situation abgestimmt werden. Damit kommen Gräserarten zur Auswahl, die im Hinblick auf tiergerechte Fütterung und Wirtschaftlichkeit entsprechen.
Die häufiger werdenden Hitzesommer ziehen Fragen nach trockenenheits- oder hitzeresilienten Gräser- und Kleearten oder Sorten nach sich. Futtergräser mit einer gewissen Trockentoleranz sind Knaulgras, Glatthafer und zT. Timothe (Wiesenlieschgras). Ebenfalls trockentolerant sind weichblättrige Rohrschwingel-Sorten und Wiesenschweidel (Festulolium).
Im Österreichischen Dauergrünland sind diese Gräserarten bisher kaum angesät worden. Schwingel (Festuca) und Raygräser (Lolium) sind nahe verwandt. Festulolium ist ein Gattungsbastard aus Schwingel und Raygras. In bereits sehr Raygras-dominaten Beständen bedeutet eine verstärkte Einsaat von Rohrschwingel oder Festulolium eine weitere Vereinheitlichung der Bestände auf die Gattungen Festuca und Lolium.
Informationen zu diesem Thema finden Sie im Grünen Bericht des Landes Niederösterreich, das ist der Bericht über die wirtschaftliche und soziale Lage der Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich. Dieser Bericht wird aufgrund des NÖ Landwirtschaftsgesetzes, LGBl. Nr. 6100 jährlich für das abgelaufene Kalenderjahr erstellt.
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