Bei der Beantwortung von Herausforderungen im Bereich der Mobilität setzt das Land Niederösterreich künftig verstärkt auf die Wissenschaft. „Eine der prägendsten Fragen für Niederösterreich ist, wie wir in Zukunft unsere Mobilität gestalten. Es gilt neue Möglichkeiten zu nutzen, aber gleichzeitig auf die Zuverlässigkeit des Verkehrssystems zu achten. Deshalb setzen wir auf die Expertise der Wissenschaft und nehmen 600.000 Euro in die Hand, um Forschungstätigkeiten zu unterstützen“, erläutert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Neue Technologien, die Bevölkerungsentwicklung und natürlich auch die Frage nach dem Klima sind die prägendsten Faktoren für unser Mobilitätssystem. Es gibt viele Ideen und Konzepte dazu, wie wir uns in Zukunft von A nach B bewegen werden. Wie diese Ideen aber am besten in unsere Mobilitätsstrategie und Mobilitätsangebote integrieren können, sind Fragen, die wir mit Hilfe der Wissenschaft beantworten wollen. Genau hier wollen wir ansetzen und Konzepte liefern, von denen der ländliche genauso wie der urbane Raum in unserem Bundesland profitieren können“, so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko und Technologie-Landesrätin Petra Bohuslav.
Konkret werden Mittel zwischen zwei Projekten geteilt. Zum einen werden 300.000 Euro in eine Forschungsgruppe am Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung der FH St. Pölten investiert. Diese wird sich mit dem Themenbereich alternative Antriebe, Energieeffizienz, Digitalisierung und Automatisierung beschäftigen. Zum anderen werden 300.000 Euro für eine Stiftungsprofessur an der Universität für Bodenkultur in Wien zur Verfügung gestellt. Inhalt dieser Stiftungsprofessur sind die Themen Digitalisierung und Automatisierung im Verkehrs- und Mobilitätssystem.
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